Brustkrebspatient*innen kämpfen selten allein

Wie bei vielen Krebsarten kann man wenig tun, um das Auftreten von Brustkrebs zu verhindern. Doch ob aus Angst vor dem Ergebnis, aus Vorbehalten gegenüber der ungewohnten Untersuchung oder einfach aus Zurückhaltung - viele Frauen nehmen die Früherkennungsuntersuchungen nicht in Anspruch. Das ist problematisch, denn Zeit ist der wichtigste Faktor, wenn es um Früherkennung geht. 

Im Durchschnitt erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Als Faustregel gilt: Je früher die Krankheit erkannt wird, je geringer die Anzahl und die Intensität der Eingriffe, desto besser sind die Heilungschancen und desto eher kann die Patientin wieder ein normales Leben führen. 

Beobachtungen aus Europa und Kanada zeigen, dass die Sterblichkeitsrate bei Frauen, die an Screening-Programmen teilnehmen, in den Industrienationen um über 40 Prozent gesunken ist.[2]

Optimale Ergebnisse bei Brustkrebs hängen von einer rechtzeitigen Diagnose ab, gefolgt von einem organisierten, multidisziplinären Ansatz zur individuellen Behandlung. Den ersten Pionieren auf dem Gebiet der Brustkrebsbekämpfung folgend, hat sich Siemens Healthineers bis heute dem Kampf gegen diese Krankheit verschrieben. Angefangen mit dem ersten Mammographie System im Jahr 1972 haben weitere wichtige Entwicklungen wie die Tomosynthese, aber auch die MRT der Brust und spezielle Ultraschalllösungen dazu beigetragen, dass wir Wege zur Früherkennung von Krebs und zu einer personalisierten Behandlung anbieten können.

Mit dem Ziel, die klinische Entscheidungsfindung über den gesamten Behandlungspfad hinweg zu unterstützen, umfasst unser Portfolio bildgebende Technologien, die ein Höchstmaß an Genauigkeit für das Screening, aber auch für die Diagnostik, Krankheitscharakterisierung und Behandlung bieten. Neu aufkommende digitale Technologien ergänzen und verbessern diese Angebote, um Entscheidungen zu erleichtern und die Versorgung präziser und effizienter zu gestalten.

Wie lange muss ich mich einer Strahlenbehandlung unterziehen? Ist die Strahlenbehandlung schmerzhaft oder unangenehm? Werde ich im Behandlungsraum allein sein? Als Krebspatientin hat man viele Fragen, und Unsicherheit kann entstehen, wenn Antworten auf sich warten lassen.