- Mitbestimmter Aufsichtsrat wird Geschäftsaktivitäten unternehmensweit überwachen
- Stärkung der betrieblichen Mitbestimmung in Deutschland
- Nachhaltig-profitabler Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2023 erfolgreich fortgesetzt
- Dividenden-Vorschlag in Höhe von 0,95 Euro je Aktie
Die Aktionärinnen und Aktionäre der Siemens Healthineers AG stimmen auf der heutigen Hauptversammlung über die Besetzung der Anteilseignerseite im neuen, mitbestimmten Aufsichtsrat ab, der insgesamt 20 Mitglieder umfassen soll. Siemens Healthineers hatte Ende 2023 seine Corporate-Governance-Struktur vereinfacht und gestärkt, um seiner gewachsenen Bedeutung als DAX-Mitglied gerecht zu werden.
„Diese neue Struktur ist schlanker, einfacher und effektiver“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Ralf P. Thomas in seiner Rede auf der diesjährigen Hauptversammlung. „Mehr Verantwortung, mehr Sichtbarkeit und ein klares Profil: Das ist die Richtung, in die sich die Siemens Healthineers AG seit dem Börsengang, dem Zusammenschluss mit Varian und der Aufnahme in den DAX entwickelt hat. Aus dieser überaus erfreulichen Entwicklung haben wir den logischen Schritt abgeleitet, die Corporate-Governance-Struktur des Unternehmens so anzupassen, wie sie dem Standard der DAX-Unternehmen entspricht.“
Bereits im Dezember 2023 wurden die wesentlichen Geschäftsaktivitäten der Siemens Healthcare GmbH auf die Siemens Healthineers AG übertragen, um eine neue Corporate-Governance-Struktur zu implementieren. Mehr als 17.000 Mitarbeitende in Deutschland sind seitdem direkt bei der Siemens Healthineers AG beschäftigt. Daher ist nun auf Ebene der Siemens Healthineers AG ein mitbestimmter Aufsichtsrat zu bilden. Bisher war der Aufsichtsrat auf Ebene der Siemens Healthcare GmbH paritätisch besetzt. Der künftig mitbestimmte Aufsichtsrat der Siemens Healthineers AG wird die Geschäftsaktivitäten unternehmensweit überwachen und damit die Mitbestimmung in Deutschland stärken.
Die Zustimmung der Hauptversammlung vorausgesetzt, wird der Aufsichtsrat zunächst aus 16 Mitgliedern bestehen – jeweils zur Hälfte aus Vertreterinnen und Vertretern der Anteilseigner- und der Arbeitnehmerseite. Mit Handelsregister-Eintragung der ebenfalls auf der Hauptversammlung zu beschließenden Satzungsänderung über die Vergrößerung des Aufsichtsrats auf 20 Mitglieder werden jeweils zwei weitere Aufsichtsratsmitglieder von jeder Seite hinzukommen.
Als Vertreterinnen und Vertreter der Anteilseignerseite stehen bei der Hauptversammlung die zehn bislang amtierenden Aufsichtsratsmitglieder zur Wiederwahl. Für die Arbeitnehmerseite sind mit Wirkung zum Ende der Hauptversammlung unter anderen die Gesamtbetriebsratsvorsitzende Dorothea Simon und Dr. Andrea Fehrmann, Politische Sekretärin der IG-Metall-Bezirksleitung Bayern, als neue Aufsichtsratsmitglieder gerichtlich bestellt.
Im Dienst von Patientinnen und Patienten überall auf der Welt
Dr. Bernd Montag, CEO der Siemens Healthineers AG, stellt die Patientinnen und Patienten, für die sich die Mitarbeitenden des Unternehmens Tag für Tag einsetzen, in den Mittelpunkt seiner Rede auf der Hauptversammlung: „Seit Siemens Healthineers vor sechs Jahren als eigenständiges Unternehmen an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert wurde, gibt es für uns nur noch diesen einen Fokus: Wir wollen dazu beitragen, dass Menschen gesund bleiben oder gesund werden. Wir helfen unseren Kunden, immer mehr Menschen immer besser zu versorgen – und zwar trotz knapper werdender Ressourcen. Dies ist das Ergebnis von einzigartigen, vertrauensvollen Partnerschaften im Dienst von Patientinnen und Patienten überall auf der Welt“, so Montag.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung vor, für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2023 eine Dividende in Höhe von 0,95 Euro je Aktie auszuschütten. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 70 Prozent des Gewinns nach Steuern.
