- Rahmenvertrag mit Siemens Healthineers ist der erste von AP-HP mit einem Unternehmen aus der medizinischen Bildgebung
- Die Parteien möchten gemeinsam Veränderungen im französischen Gesundheitssystem antizipieren und sich darauf einstellen
- Schwerpunkte sind chronische Krankheiten, Muskel-Skelett-Erkrankungen, Gehirn, Herz und Krebs
Siemens Healthineers und Assistance Publique - Hôpitaux de Paris (AP-HP) haben einen globalen Rahmenvertrag unterzeichnet und damit einen Meilenstein in ihrer Zusammenarbeit gesetzt. Mit der Einführung eines neuen Partnerschaftsmodells, das von Siemens Healthineers implementiert wird, ist AP-HP die erste Gesundheitseinrichtung weltweit, die diesen Weg einschlägt. Der erste Rahmenvertrag von AP-HP mit einem privatwirtschaftlichen Unternehmen im Bereich medizinischer Bildgebung wurde von Nicolas Revel, Vorstandsvorsitzender von AP-HP, Bernd Montag, Vorstandsvorsitzender von Siemens Healthineers, und Hassan Safer-Tebbi, Leiter von Siemens Healthineers Frankreich, Belgien und Luxemburg, unterzeichnet. Diese Vereinbarung wird für eine neue Dynamik zwischen den beiden Organisationen sorgen, die weit über die übliche klinische Zusammenarbeit hinausgeht.
AP-HP und Siemens Healthineers arbeiten bereits aktiv in den Bereichen Magnetresonanztomographie, Computertomographie und Nuklearmedizin, Labordiagnostik, Strahlentherapie und interventionelle Chirurgie zusammen. Nun geht es darum, die technologische, wissenschaftliche und organisatorische Zusammenarbeit verstärken, um die Veränderungen im französischen Gesundheitssystem zu antizipieren und sich darauf einzustellen.
„Die Unterzeichnung des Rahmenvertrags mit Siemens Healthineers bedeutet eine Gelegenheit für uns, die Versorgungsqualität für unsere Patienten nachhaltig und positiv zu beeinflussen – und das durch die gemeinsame Entwicklung von Lösungen auf der Grundlage innovativer Technologien, die den klinischen und organisatorischen Anforderungen entsprechen. Diese Partnerschaft wird auch die administrativen Verfahren vereinfachen und Prozesse rationalisieren, um innovative Forschungsprojekte für unsere medizinischen und wissenschaftlichen Teams zu fördern und zu beschleunigen. Die neue Partnerschaftsdynamik mit Siemens Healthineers steht im Einklang mit unserer Forschungs- und Entwicklungsstrategie, die in unseren 30 Hebeln für gemeinsames Handeln und dem Label AP-HP Carnot verankert ist“, sagte Revel.
Bernd Montag sagte: „In einem Gesundheitswesen, das sich extrem schnell und mit vielfältigen Herausforderungen entwickelt, ist es unerlässlich, die Kräfte zu bündeln. Deshalb sind wir bei Siemens Healthineers davon überzeugt, dass wir durch die Bündelung des gesamten Know-hows unserer Teams die Veränderungen in dem Gesundheitssystem besser unterstützen und antizipieren können. Wir sind sehr stolz darauf, unsere globale Zusammenarbeit mit AP-HP, Europas größtem Universitätsklinikum, weiter stärken zu können.“
Die Unterzeichnung des Rahmenvertrags zwischen AP-HP und Siemens Healthineers unterstreicht den Wunsch, gemeinsam neue innovative Großprojekte zu entwickeln. Ziel der beiden Partner ist es, systemische Lösungen rund um wichtige Handlungsfelder gemeinsam zu entwerfen, zu entwickeln, zu testen und einzusetzen. Dazu gehören chronische Erkrankungen wie Diabetes und Nierenversagen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, neurovaskuläre Erkrankungen wie Schlaganfall und neurodegenerative Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die Onkologie. Die innovativen Technologien, die in enger Zusammenarbeit mit medizinischem Fachpersonal entwickelt werden, sollen noch besser in das Ökosystem des Krankenhauses integriert werden, um den Bedürfnissen von Fachkräften und Patienten gerecht zu werden. Die Entwicklung neuer Modelle der Patientenversorgung von der Prävention bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus, insbesondere durch die Förderung der Früherkennung, wird es ermöglichen, auf aktuelle und zukünftige gesundheitliche Herausforderungen in Frankreich zu reagieren. Diese Projekte können auch auf internationaler Ebene Gegenstand von Kooperationen mit den Einrichtungen der European University Hospital Alliance (EUHA) sein, zu deren Gründungsmitgliedern AP-HP gehört.
„Unser Ziel ist klar: Durch die fortschrittliche Kooperationsvereinbarung mit AP-HP wollen wir Forschungsprogramme beschleunigen und vervielfachen, mit denen wir gemeinsam konkrete und wirkungsvolle Lösungen für Pflege und Organisationen entwickeln können. Diese Partnerschaft könnte auch eine europäische Dimension haben, indem sie sich auf das Netzwerk der Institutionen der EUHA stützt“, sagte Safer-Tebbi.