- Ergebnis regelmäßiger strategischer Überprüfung von Portfoliobeiträgen und Marktchancen
- Nachfrage nach Tests von Fast Track Diagnostics ging seit dem Höhepunkt der Pandemie deutlich zurück
- Fokussierung des Diagnostics-Geschäfts auf Tests für Zentrallabore, Spezialtests und Point-of-Care-Diagnostik
Siemens Healthineers gab heute die Absicht bekannt, den Bereich Fast Track Diagnostics zu schließen. Dieser Teil des Diagnostics-Geschäfts steht für eine kleine Auswahl von Tests, die auf der Polymerase-Kettenreaktion basieren, auch bekannt als PCR. Dieses Portfolio wird vor allem in Europa verkauft. Die Nachfrage für das Portfolio von Fast Track Diagnostics ist seit dem Höhepunkt der COVID-19-Pandemie deutlich zurück gegangen. Fast Track Diagnostics ist ein kleiner Anbieter auf dem Gebiet der molekularen Diagnostik und steht nur für einen sehr kleinen Teil des Gesamtumsatzes des Diagnostics-Geschäfts von Siemens Healthineers.
Betroffen sind rund 90 Angestellte in Luxemburg. Gespräche mit der lokalen Arbeitnehmendenvertretung sind unter Einhaltung der lokalen Arbeitsvorschriften sowie -richtlinien bereits im Gange. Siemens Healthineers beabsichtigt, den Bereich Fast Track Diagnostics bis September 2024 zu schließen.
Siemens Healthineers bietet In-vitro-Diagnostika für nahezu jede klinische Umgebung an. Die Analysesysteme von Siemens Healthineers werden in Forschungslabors, klinischen Labors, lokalen Krankenhäusern, unabhängigen Speziallabors und in den größten Referenzlabors der Welt eingesetzt. Die Point-of-Care-Testlösungen unterstützen die Gesundheitsversorgung überall – von abgelegenen Pop-up-Kliniken über Praxen und ambulante Einrichtungen bis hin zum Krankenhausbett. Das Angebot von In-vitro-Diagnostik-Tests von Siemens Healthineers zeichnet sich durch flexible, skalierbare und integrierte Automatisierungsfunktionalitäten aus, die die Kontrolle über Labortests und betriebliche Arbeitsabläufe verbessern.