Nicht zur Veröffentlichung in den USA
- Erhöhter Patientenkomfort: 70 cm Scanner-Öffnung und flexible XL-Spule für größere Körperregionen
- Fokus auf Nachhaltigkeit: nahezu heliumfreie Technologie und weiterentwickelter Energiesparmodus
- Bessere Bildqualität und vereinfachte Workflows mittels Künstlicher Intelligenz
Siemens Healthineers kündigt auf dem RSNA 2024 die Erweiterung der Magnetresonanztomographie (MRT)-Plattform Magnetom Flow. um ein Modell mit einer Patientenöffnung von 70 Zentimetern1 an. Magnetom Flow. ist die jüngste 1,5 Tesla-Plattform von Siemens Healthineers und soll nahezu ohne Helium auskommen2. Durch KI (Künstliche Intelligenz)-gestützte Bildrekonstruktion können Aufnahmezeiten verkürzt und die Bildqualität verbessert werden. Ein hoher Automatisierungsgrad soll komplexe Workflows für das Personal vereinfachen und die Produktivität in der klinischen Routine steigern.
„Die wachsende Weltbevölkerung und der steigende Bedarf an MRT-Untersuchungen erfordern Systeme, die effizient und ressourcenschonend sind“, sagt Andreas Schneck, Leiter Magnetresonanztomographie bei Siemens Healthineers. „Maßgeblich für den Ausbau der Magnetom Flow. Plattform im größten Marktsegment mit 1,5 Tesla Feldstärke ist nicht nur unsere Ambition, einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen zu leisten. Ziel ist auch die Erhöhung der Produktivität in der Magnetresonanztomographie und ihrer Verfügbarkeit – durch kompakte, intuitiv zu bedienende Geräte, die mit einer exzellenten Bildqualität eine schnelle und präzise Diagnose unterstützen können.“
Magnetom Flow. ist eine der nachhaltigsten MRT-Plattformen von Siemens Healthineers. Nicht nur konnte mit der DryCool-Technologie der Bedarf an flüssigem Helium von bis zu 1.500 auf nur 0,7 Liter gesenkt werden, was Ressourcen schonen und Kosten sparen kann. Die Systeme sind auch darauf ausgelegt, den Energieverbrauch erheblich zu reduzieren: Der neue Eco Power Mode Pro der Magnetom Flow. Plattform mit 70 cm Scanner-Öffnung ist eine intelligente Weiterentwicklung des bestehenden Energiesparmodus. Der neue Pro-Modus wird entwickelt, um kontinuierlich die Last des Scanners zu überwachen und die Kühlungsleistung des Systems vollautomatisch zu regeln. Kombiniert mit weiteren intelligenten Lösungen werden so zusätzliche Energieeinsparungen im Vergleich zur vorhergehenden Scannergeneration möglich.
Die Bauweise der Magnetom Flow. Plattform mit einer Patientenöffnung von 70 cm soll zudem die Installation erleichtern: Das System ist mit einem geschlossenen Heliumkreislauf und ohne Quenchrohr geplant. Mit einer Höhe unter zwei Metern und einem Platzbedarf von 25 Quadratmetern soll es deutlich kleiner als herkömmliche 1,5 Tesla-Scanner sein. Dies kann die baulichen Maßnahmen im Vergleich zu einem konventionellen System erheblich reduzieren.
Siemens Healthineers plant des Weiteren, die Magnetom Flow. Plattform mit einer hochautomatisierten und intuitiv zu bedienenden Benutzeroberfläche auszustatten. So soll die komplette Bedienung – von der Registrierung über die Positionierung bis zum Start der Untersuchung – direkt am Gerät neben den Patientinnen und Patienten vorgenommen werden können. Die Deep Resolve-Technologie für die Bildrekonstruktion ist darauf ausgelegt, mit fortschrittlichen, KI-gestützten Algorithmen die Akquisitionszeit zu verkürzen und die Bildqualität zu verbessern. Bei der Magnetom Flow. Plattform mit einer Patientenöffnung von 70 cm soll Deep Resolve erstmals auch für 3D-Aufnahmen und damit weitere klinische Fragestellungen zum Einsatz kommen. Beide Funktionen können zu mehr Effizienz im Arbeitsablauf und kürzeren Untersuchungszeiten beitragen, wovon auch Patientinnen und Patienten profitieren sollen.
„Das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten spielt eine zentrale Rolle bei MRT-Untersuchungen. Es fördert nicht nur die Kooperation, sondern verringert auch die Notwendigkeit von Wiederholungsaufnahmen und trägt zu präziseren Ergebnissen bei“, sagt Prof. Dr. Henrik Michaely vom MVZ Radiologie Karlsruhe, das bereits ein System der Magnetom Flow. Plattform betreibt. „Von all diesen Aspekten können auch wir profitieren, da wir auch dank des vereinfachten Workflows unseren Patientendurchsatz in Summe signifikant erhöhen können.“
Neben der neuen 70 cm großen Patientenöffnung sollen auch Konturspulen den Komfort für Patientinnen und Patienten deutlich verbessern. Die flexiblen Spulen sind so geplant, dass sie sich an den Körper anpassen und dem Bedienpersonal durch integrierte Sensoren die Positionierung erleichtern. Auch eine XL-Variante für schnellere Untersuchungen größerer Körperregionen ist vorgesehen. Daneben plant Siemens Healthineers, die Kopf- und Nackenspulen bei der Magnetom Flow. Plattform mit 70 cm Scanner-Öffnung mit einer neuartigen Knochenschall-Audiotechnologie auszustatten, die das Audiosignal deutlich klarer und kabellos übertragen soll. Dadurch können Patientinnen und Patienten von einem besseren Sounderlebnis für die Interaktion mit dem Bedienpersonal und einer optimierten Musikqualität profitieren – ein wichtiger Beitrag, um Ängste während der Untersuchung zu reduzieren.
Die Magnetom Flow. Plattform mit einer Patientenöffnung von 70 cm soll für Gesundheitseinrichtungen mit verschiedenen Bedarfen flexibel skalierbar sein, beispielsweise als Modelle mit unterschiedlichen Gradientenstärken. Sollten sich die Kundenanforderungen ändern, sind Upgrades3 bestehender Systeme innerhalb der Magnetom Flow. Plattform geplant – neben der Erweiterung auf technologischer Ebene erstmals sogar die Vergrößerung der Patientenöffnung von 60 auf 70 cm direkt am Einsatzort. Damit können sich Kosten reduzieren und der regelmäßige Scannerbetrieb soll schneller wieder aufgenommen werden.
Weitere Informationen zur Magnetom Flow. Plattform finden Sie hier.