- 1,5-Tesla-Magnetresonanztomograph mit innovativen Applikationen trägt dazu bei, Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität der Radiologie-Anbieter zu stärken
- Bis zu 30 Prozent geringerer Energieverbrauch und höhere Verfügbarkeit bei niedrigeren Betriebskosten durch innovatives integriertes Service-Konzept
- Standardisierte und automatisierte Untersuchungsabläufe adressieren den anhaltenden Trend zur Industrialisierung des Gesundheitswesens
- Komplette MRT-Untersuchungen in nur zehn Minuten – von der Vorbereitung des Patienten bis zum Abschluss der Untersuchung
Auf dem diesjährigen Kongress der Radiologischen Gesellschaft Nordamerikas (RSNA) in Chicago, USA, präsentiert sich das separat geführte Healthcare-Geschäft der Siemens AG erstmals mit dem neuen Markennamen Siemens Healthineers. Der neue Name unterstreicht den Pioniergeist und das Ingenieurwissen des Unternehmens in der Gesundheitsindustrie. Ziel der neuen strategischen Ausrichtung von Siemens Healthineers ist es, Gesundheitsversorger weltweit dabei zu unterstützen, aktuelle Herausforderungen zu meistern und sich in ihrem jeweiligen Geschäftsumfeld weiterzuentwickeln. Durch Produkte und Lösungen, die die Effizienz steigern und die Kosten senken, setzt Siemens Healthineers unter dem Motto "Engineering Success. Pioneering Healthcare. Together." gemeinsam mit seinen Kunden neue Trends im Gesundheitswesen.
Um die Wettbewerbsfähigkeit seiner Bildgebungskunden zu stärken, präsentiert Siemens Healthineers auf dem RSNA 2016 eine neuen, besonders wirtschaftlichen Magnetresonanztomographen (MRT): Dank niedriger Betriebskosten, innovativer Technologien und eines integrierten Siemens-Healthineers-Service-Konzepts erlaubt es der 1,5-Tesla-MRT-Scanner Magnetom Sempra radiologischen Praxen und Verbünden, kleinen und mittleren Krankenhäusern trotz des wachsenden Kostendrucks in der Branche profitabel zu arbeiten und gleichzeitig mit Hilfe standardisierter Arbeitsabläufe anwenderunabhängig eine konsistente Qualität zu erzielen.
"Mit dem Magnetom Sempra unterstützen wir unsere Kunden dabei, der Marktentwicklung hin zu einer Standardisierung des Gesundheitswesens Rechnung zu tragen und bei niedrigeren Betriebskosten bessere Ergebnisse zu erzielen", sagt Dr. Christoph Zindel, Geschäftsführer Magnetresonanztomographie bei Siemens Healthineers.
Gerade bei Folgeuntersuchungen ist die Konsistenz der Untersuchungsergebnisse für die Radiologie-Anbieter von entscheidender Bedeutung. Eine hohe Personalfluktuation kann die Ergebnisqualität allerdings ebenso negativ beeinflussen wie eine besonders vielfältige Patientenklientel. Die MRT-Untersuchungssoftware DotGO hilft hier den Nutzern des Magnetom Sempra, flexibel auf den individuellen Fall und den Zustand des jeweiligen Patienten zu reagieren und gleichzeitig die Untersuchung zu standardisieren. Eigens entwickelte Technologien, die sogenannten Dot Engines, die bei Untersuchungen von Gehirn, Wirbelsäule und großen Gelenken den Arbeitsablauf automatisieren und vereinheitlichen, sind erstmals im Standardlieferumfang enthalten. Mit ihnen lassen sich rund Dreiviertel des durchschnittlichen Untersuchungsaufkommens abdecken, dabei unnötige Wiederholungsaufnahmen vermeiden und die Produktivität erhöhen.
Weniger Artefakte und geringere Geräuschbelastung
Angesichts des Wettbewerbsdrucks im Gesundheitswesen und steigenden Qualitätsanforderungen wird eine klinische Differenzierung für Radiologie-Anbieter immer wichtiger. Die innovativen Applikationen des Magnetom Sempra bieten hier neue Möglichkeiten: So lässt sich bei MR-sicheren Metallimplantaten mit einer besseren Darstellung des umgebenden Weichteilgewebes scannen. Und selbst Patienten mit Knie-Implantaten können mit hoher Qualität gescannt werden, was in der Vergangenheit oft nicht möglich war. Ein weiterer Teil der Softwareplattform ist die Technologie Quiet Suite, durch die sich der Schalldruck während einer MRT-Untersuchung reduzieren lässt. Dank optimierter Schaltung der Gradienten kann der Schalldruck bei neurologischen und muskuloskelettalen Untersuchungen um bis zu 97 Prozent1 gesenkt werden – bei vergleichbarer Bildqualität. Dies kommt insbesondere ängstlichen Patienten zu Gute und ermöglicht eine positivere Patientenerfahrung bei MR-Untersuchungen. Zusätzlich reduzieren intelligente Sequenzen die Scandauer. Die benötigte hohe Bildqualität wird schon bei kurzem Atemanhalten erreicht, so dass nun auch kurzatmige Patienten untersucht werden können.
Finanzielle Verlässlichkeit mit kosteneffizienten Technologien
Der neue hocheffiziente MRT ermöglicht eine Steigerung der Produktivität und zugleich eine Reduzierung der laufenden Kosten. Zehn-Minuten-Untersuchungen mit in Hinblick auf Untersuchungszeit und Bildqualität optimierten Protokollen decken die am häufigsten gescannten Körperteile ab. So dauert etwa ein kompletter Hirn-Scan mit dem Magnetom Sempra nur noch zehn Minuten – vom Auflegen des Patienten bis zum Abschluss der Untersuchung. Das hilft Praxen und Kliniken gleichermaßen, trotz steigenden finanziellen Drucks durch Kürzungen der Erstattungssätze profitabel zu wirtschaften. Der integrierte Connect Plan von Siemens Healthineers gibt den Radiologie-Anbietern finanzielle Verlässlichkeit, verringert die Gesamtbetriebskosten durch Remote-Service und gewährleistet zugleich eine höhere Systemverfügbarkeit.
Zur Senkung der Gesamtbetriebskosten ist der Magnetom Sempra mit Eco-Power ausgestattet. Diese Technologie kontrolliert und regelt den Aggregatzustand des Heliums, das den Magnet kühlt. Im Stand-by-Betrieb überwacht Eco-Power den Heliumkreislauf und steuert die Kühlung und Rückverflüssigung des Heliums effizienter. So lassen sich im Stand-by-Modus bis zu dreißig Prozent Energie sparen – verglichen mit einem Betrieb ohne diese Technik. Die ergänzende Zero-Helium-Boil-off-Technologie verhindert ein Abdampfen des Heliums. Auf das kostenintensive Nachfüllen des Gases – und damit verbundene Ausfallzeiten – kann daher verzichtet werden.
Magnetom Sempra wird ab dem zweiten Kalenderquartal 2017 ausgeliefert.