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Von links:
Prof. Dr. Anno Diegeler, Chefarzt Klinik für Kardiochirurgie, RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt
Priv.-Doz. Dr. Lukas Lehmkuhl, Chefarzt der diagnostischen Radiologie, RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt
Dr. Bernd Ohnesorge, Leiter Europa, Mittlerer Osten und Afrika bei Siemens Healthineers
Prof. Dr. Griewing, Vorstand, RHÖN-KLINIKUM AG
Prof. Dr. Sebastian Kerber, Chefarzt Klinik für Kardiologie I, RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt
Jochen Bocklet, Geschäftsführender Direktor, RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt (Halter Zertifikat)
Prof. Dr. Thomas Deneke, Chefarzt der Klinik für Kardiologie II, RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt
Doris Pommi, Leitung Cardiovascular Care bei Siemens Healthineers
Die RHÖN-KLINIKUM AG und Siemens Healthineers haben einen Partnerschaftsvertrag unterzeichnet, in dem der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt den Status als „Europäisches Referenzzentrum von Siemens Healthineers für kardiovaskuläre Medizin“ erhalten hat. Damit haben nationale und internationale Kunden von Siemens Healthineers die Möglichkeit, sich bei den medizinischen Experten in Bad Neustadt demonstrieren zu lassen, wie modernste bildgebende Systeme und Lösungen effizienter in Diagnose, Therapie und Nachsorge bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen eingesetzt werden.
Die Übergabe des Zertifikats erfolgt im Rahmen des internen Seminars „Vernetzung und Interaktion der Fachgebiete Kardiologie, Kardiochirurgie, Radiologie und Rehabilitation“ am 24. September am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.
Sektorenübergreifende Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten
Nicht nur die Ernennung zu einem internationalen Referenzzentrum für kardiovaskuläre Medizin bestätigt den Ansatz des Klinikums, die Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz über medizinische Fachgebiete hinweg zu verzahnen. Das von der RHÖN-KLINIKUM AG initiierte Projekt "Transsektorale bedarfsorientierte Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz und Entwicklung eines alternativen Vergütungsmodells (sekTOR-HF)" erhielt im Mai 2020 vom Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) eine Projektförderzusage über insgesamt 42 Monate.
sekTOR-HF ist ein Gemeinschaftsprojekt von medizinischen und wissenschaftlichen Partnern in den Fokusregionen Rhön-Grabfeld (Bayern) und Marburg-Biedenkopf (Hessen). „Wir haben das Projekt auf Basis unseres RHÖN-Campus-Konzeptes erarbeitet, welches uns bereits seit einigen Jahre ermöglicht, Patienten – auch durch die digitale Vernetzung – sektorenübergreifend medizinisch zu versorgen. Mit sekTOR-HF möchten wir die Grenzen der Sektoren real überwinden und in regionalen Netzwerken denken und arbeiten. Anders wird es in Zukunft, insbesondere in ländlichen Regionen, nicht mehr funktionieren“, sagt Prof. Dr. Bernd Griewing, Vorstand der RHÖN-KLINIKUM AG. „Gerade die Behandlung, Diagnostik und Therapie von Patienten mit Herzschwäche ist besonders herausfordernd. Nur durch eine differentialdiagnostische Abklärung und maßgeschneiderte Herzinsuffizienz-Therapie kann ein längeres Überleben ermöglicht sowie die Lebensqualität verbessert werden“, ergänzt Prof. Dr. Sebastian Kerber, Chefarzt der Klinik für Kardiologie I, RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.
Langjährige Zusammenarbeit
„Mit dem RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt verbindet uns seit vielen Jahren eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit. Unter anderem haben wir das Klinikum dabei begleitet, multimodale Behandlungskonzepte in der bildgebenden Diagnostik und der bild-gestützten Therapie erfolgreich in die klinische Routine zu integrieren. Zukünftig agieren wir auch als ein ganzheitlicher strategischer Partner für den RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt bei der Entwicklung innovativer Modelle zur Stärkung der regionalen Gesundheitsversorgung. Das bestätigt mich darin, dass sich der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt ausgezeichnet als Europäisches Referenzzentrum für kardiovaskuläre Medizin eignet,“ sagt Dr. Bernd Ohnesorge, Leiter Europa, Mittlerer Osten und Afrika bei Siemens Healthineers.
Die Experten im Bereich „Cardiovascular Care“ bei Siemens Healthineers verstehen sich vor allem als Berater, die mit ganzheitlichen Lösungen mithelfen möchten, die Versorgung in der kardiovaskulären Medizin neu zu gestalten. Der Ausbau der Präzisionsmedizin, die Verbesserung der Patientenerfahrung und die Digitalisierung des Gesundheitswesens sind dabei für sie die Leitlinien.
„Für mich ist es entscheidend, dass Siemens Healthineers nicht nur Geräte herstellt, sondern uns hilft, die Innovationen für den idealen Ablauf von Diagnostik und Therapie passgenau für unser Klinikum zu entwickeln. Wir freuen uns darauf, in unserem Haus international renommierte Kardiologen, Radiologen und Chirurgen zu begrüßen, um ihnen unseren Ansatz sowie unsere Innovationen vorzustellen,“ sagt Priv.-Doz. Dr. Lukas Lehmkuhl, Chefarzt der diagnostischen Radiologie, RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.
„Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt versorgt Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen ganzheitlich und verfolgt ein integrales Behandlungskonzept entlang des gesamten klinischen Patientenpfades. Damit eignet sich diese Klinik besonders gut als Referenzsite für kardiovaskuläre Lösungen. Integrierte Innovationen und Konzepte, die die Patientenbehandlung optimieren, um bessere Therapieergebnisse zu erzielen, sind hierbei unser gemeinsames Ziel,“ sagt Doris Pommi, Leitung Cardiovascular Care bei Siemens Healthineers.
Die Historie der erfolgreichen Zusammenarbeit von Siemens Healthineers und
RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt
Die ersten klinischen und wissenschaftlichen Kooperationen mit dem RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt begannen bereits im Jahr 2001 mit der effizienten Integration verschiedener Methoden der kardiovaskulären Bildgebung, um die Diagnose und bildgeführte Therapie in der kardiovaskulären Versorgung zu verbessern. Zusätzlich wurden bildgebende und therapeutische Interventionen durch die Integration diagnostischer Bildgebungsmodalitäten immer enger mit der Weiterentwicklung des klinischen Pfadkonzepts verbunden. Radiologie und interventionelle Kardiologie wuchsen zu einem multimodalen Pfadkonzept für eine patientenzentrierte Bildgebung zusammen. „Mit heute mehr als 1500 MRT- und etwa 600-800 CT-Scans pro Jahr – alleine im Bereich der kardialen Diagnostik – gehört der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt von Beginn an zu den ersten Anwendern des multimodalen Konzeptes,“ sagt Prof. Dr. Thomas Deneke, Chefarzt der Klinik für Kardiologie II, RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.
Im Jahr 2010 arbeiteten Siemens Healthineers und der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt erfolgreich an umfassenden Beratungsansätzen zur systematischen Bewertung und Verbesserung des Krankenhausbetriebs sowie an klinischen Prozessen zur Verbesserung der Ergebnisse für ausgewählte Krankheiten. Dabei lieferte der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad "Best Practice"-Elemente für das standardisierte Management des akuten Koronarsyndroms (ACS) und der Herzinsuffizienz wie z.B. das CardioAngel-Konzept und die Implementierung einer der ersten Spezialstationen für Patienten mit fortgeschrittenen Stadien der Herzinsuffizienz.
Felder für die zukünftige Zusammenarbeit
Den Wissens- und Erfahrungsaustausch im Bereich der Kardiologie wollen beide Partner auch zukünftig fördern. Dazu zählt u. a. ein klinisches Trainingsprogramm für Ärzte und medizinische Assistenzberufe. Zukünftig sollen gemeinsam klinische Arbeitsabläufe verbessert und innovative Behandlungskonzepte in der nicht-invasiven und invasiven Kardiologie weiterentwickelt werden. Dazu sollen Diagnostik- und Therapiepfade definiert werden, die die Patientenversorgung noch effizienter und personalisierter gestalten. In direkter Interaktion mit verschiedenen Geschäftsbereichen von Siemens Healthineers wird der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt außerdem die Entwicklung zukünftiger Prozesse und Technologien unterstützen. Die gemeinsamen Erkenntnisse werden in die zukünftigen Entwicklungen von Siemens Healthineers einfließen.
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