Für Krishnankutty heißt das auch, mehr Bewusstsein für LGBTQIA+ bei bestehenden Mitarbeitenden und Bewerber*innen zu schärfen und sicherzustellen, dass sich alle sicher, willkommen und akzeptiert fühlen. Da sei wichtig, da heute immer mehr Menschen nach einem Arbeitgeber suchen, der eine inklusive Kultur forciert, die auch offen für Personen aus der LGBTQIA+-Community ist. Diese Entwicklung bestätigt auch den Global 2023 LGBT+ Inclusion @ Work report von Deloitte.
Krishnankutty wünscht sich, dass mehr Personalverantwortliche und Recruiter*innen darin geschult werden, Gespräche mit Bewerber*innen diverser sexueller Orientierungen zu führen. Sie müssten außerdem lernen, in welchen Phasen des Einstellungsverfahrens LGBTQIA+-Diskriminierungen auftreten können, um Vorurteile gezielt abzubauen. Nicht zuletzt sollten sie durch ihr eigenes Verhalten zeigen, dass ihr Arbeitsplatz ein sicherer Ort für alle ist. Am wichtigsten sei allerdings, dass sie ihr Zielpublikum kennen und wissen, wie sie effektiv mit den Menschen kommunizieren können, etwa durch den Einsatz einer inklusiven Sprache. Um die richtigen Kandidat*innen zu finden, suchen Krishnankutty und sein Team auch nach Talentquellen, die mit der LGBTQIA+-Community verbunden sind. „Unser Ziel ist es, den individuellen Prozess so schnell wie möglich zu starten und immer mehr LGBTQIA+-Menschen für uns zu gewinnen.“